Die Bewerbung richtig machen

Die Bewerbungsmappe ist der erste Eindruck, den du beim potentiellen neuen Arbeitgeber hinterlässt. Hier kannst du punkten. Die Bewerbungsunterlagen sind der Schlüssel zu weiteren Bewerbungsprozessen und somit meist die Grundvoraussetzung um ein persönliches Kennenlernen überhaupt erst zu ermöglichen.

Ich beschäftige mich schon seit über 20 Jahren intensiv mit den Inhalten des gesamten Bewerbungsprozesses. Die Themen Bewerben und berufliche Orientierung sind mit zu meinen beruflichen Schlüsselthemen geworden.

Sollten die Erklärungen im Internet nicht ausreichen, so wäre ich in der Lage dich professionell zu beraten und zu unterstützen. Ich helfe sehr gerne Menschen ihre Ziele zu realisieren. Ebenso Ziele für dich zu finden und (neu) zu definieren.

Die richtige Bewerbung hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Die richtige Bewerbung sollte jedes mal neu überdacht werden.

Unterlagen

Welche Unterlagen sollte meine Bewerbung grundsätzlich enthalten?

Grundsätzlich wird von dir erwartet:

ein Anschreiben (ein- bis zweiseitiges Motivationsschreiben),

einen tabellarischen Lebenslauf sowie

Kopien deiner Zeugnisse und vergleichbarer Dokumente.

Dies sind:

  • bei der Bewerbung um ein Praktikum: die letzten beiden Schulzeugnisse sowie, falls vorhanden, Bescheinigungen früherer Praktika
  • bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz gilt: die beiden letzten Schulzeugnisse sowie Praktikumsbescheinigungen, Zertifikate/Bescheinigungen über zusätzliche Kurse, Qualifizierungen u.ä.
  • bei der Bewerbung als Fachkraft: alle Abschlusszeugnisse sowie, falls vorhanden, Zertifikate über Zusatzqualifikationen
  • Optional: Deckblatt, Links zu Arbeitsproben, Flyer, Bewerbungsvideo, Die Seite 3

Was soll im Anschreiben stehen?

  • Eine wichtige Fragestellung nach dem Warum solltest du in jedem Fall positiv beantworten: Warum möchtest du gerne gerade bei dieser Firma arbeiten, eine Ausbildung starten oder ein Praktkikum absolvieren? Warum interessierst du dich gerade für diesen Ausbildungsberuf? Die Erläuterung des Warum spielt also eine zentrale Rolle beim Anfertigen deines Anschreibens.
  • Mindestanforderungen zu mindestens 70 % erfüllen
  • Storytelling: Beschreibe deine passend ausgewählten Berufserfahrungen bildlich. Das wirkt zum einen authentischer als reine Aufzählungen, stimmt neugierig und bleibt besser im Kopf des Lesers hängen
  • Passend ausgewählte und vorhandene Stärken erwähnen
  • Zusatzqualifikationen: Wenn du über Qualifikationen verfügst, die über die in der Stellenausschreibung geforderten hinausgehen, solltest du diese hier erwähnen. Auch besondere außerberufliche Kenntnisse sind im Motivationsschreiben an der richtigen Stelle.

Was soll in meinem Lebenslauf stehen?

Deinen Lebenslauf teilst du am besten in verschiedene Abschnitte auf und gliederst dabei Thematisch:

  • persönliche Daten
  • Schule
  • Ausbildung
  • praktische Erfahrung
  • Ehrenamt, Engagement, Hobbys, Besonderheiten

Ich empfehle dir bei wichtigen Stationen im beruflichen Werdegang mit Unterpunkten zu arbeiten: 3-5 Aufzählungen mit den von dir ausgeübten Aufgaben machen deine Vita für den Leser aussagekräftiger. Besonders schön ist es, wenn sich die Spiegelpunkte mit den Anforderungen der Stellenanzeige decken. Der Personaler muss auf Grund der schriftlichen Bewerbung von dir entscheiden, ob du dem Wunschkandidaten ausreichend gerecht werden kannst.

Bewirbst du dich als Fachkraft ist die Angabe von Hobbies nicht nötig (manche Personaler mögen es, manche weniger). Die Entscheidung ob oder ob nicht hängt auch von der Position ab sowie von den vorhandenen Hobbies. Die Entscheidung sollte also individuell getroffen werden – und zwar vom Bewerber selbst.